Über das Collini-Wohnhaus
Seine große Sammlung, das Naturalienkabinett, ist nicht mehr in Mannheim – sie wurde zum Ende der Kurfürstenzeit in die neue Residenz der Pfälzer Kurfürsten nach München überführt, wo sie zum Teil im 2. Weltkrieg alliierten Angriffen zum Opfer fiel. Er selbst ist nach dem Weggang der Kurfürsten in Mannheim geblieben und hat posthum unserer Straße und unserem Haus seinen Namen gegeben:Cosimo Alessandro Collini, Naturforscher, kurfürstlicher Geheimsekretär und „Historiograph“. Im Collini-Center vereinen sich damit Mannheimer Geschichte und Mannheimer Innovation der siebziger Jahre.
Zeichen dieser Innovation war nach Aufgabe des Straßenbahndepots Collinistraße 1971 die Errichtung des Collini-Centers mit seinem fast 100 Meter hohen Wohnturm mit 30 Wohnetagen als markantem Mittelpunkt – eines von zahlreichen innovativen Wohnprojekten im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau 1975, geplant vom Mannheimer Architekten Karl Schmucker.